Struktur
Einleitung, Geschichte und Zahlen der Übermittagbetreuung Herbern
Der Verein für Übermittagsbetreuung in Herbern wurde im Jahre 1998 gegründet und begann seine Arbeit 1999.
Alles begann mit wenigen Kindern und einer Elterninitiative. Wie damals so koordiniert auch heute noch ein ehrenamtlicher Vorstand von Eltern den Verein.
Mit den Jahren stieg der Bedarf einer verlässlichen und zugleich flexiblen pädagogischen Betreuung von Grundschülern in Herbern.
Inzwischen bestehen 79 Verträge, wobei aufgrund der Flexibilität nicht täglich alle Kinder die Übermittagbetreuung besuchen.
Bei der Übermittagbetreuung handelt es sich um einen Elternverein. Strukturelle und finanzielle Entscheidungen werden von den Eltern im Rahmen der Mitgliederversammlung entschieden. Der ehrenamtliche Vorstand des Vereins besteht aus Eltern, er regelt Fragen zur Finanzierung und ist für die Verträge zuständig. Die pädagogische Leitung der Übermittagbetreuung ist für die tägliche Arbeit Ansprechpartner/-in und für den Ablauf vor Ort verantwortlich.
Leitbild
Für eine ansprechende Betreuung ist es notwendig, dass Schüler/-innen
sich
angenommen fühlen, ihre Begabungen erkannt und gefördert werden, ihr Interesse geweckt wird und ein wertschätzender Umgang aller Beteiligter selbstverständliche Haltung ist. In diesem Sinne müssen
Eltern, Lehrer/-innen, Schüler/-innen und Betreuer/-innen sich auf gemeinsame Werte verständigen und diese im Schulalltag gemeinsam konsequent leben.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf folgenden Schwerpunkte:
Der Verein orientiert sich dabei an den Bedürfnissen von Familien und Kindern und ermöglicht allen teilnehmenden Kindern ganztägige und ganzheitliche Bildung, Erziehung und Betreuung, sowie den Eltern eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Einblick in einen Tagesablauf
Die Kinder kommen nach einem erlebnisreichen Vormittag -je nach Stundenplan- nach und nach zu uns in die Räumlichkeiten der Übermittagbetreuung. Gerade am Anfang werden die Kinder von ihren Paten, Lehrkräften und ihren Bezugsbetreuern dabei „an die Hand genommen“.
Darüber hinaus nutzen wir das gut ersichtliche Erinnerungskärtchen in dem Etui der Kinder, um aufgrund der Flexibilität auf einen „ÜBI-Tag“ aufmerksam zu machen.
Jetzt gilt es neben dem gemeinsamen Mittagessen die richtige Balance zwischen Erholung und Erledigung der anstehenden Hausaufgaben zu finden, um danach im Freizeitbereich aktiv zu werden.
Die Kinder kommen nach der vierten (11.25 Uhr), fünften (12.30 Uhr) oder sechsten (13.15 Uhr) Stunde in unsere Räumlichkeiten, um sich erst einmal als anwesend anzumelden. Die Kinder werden hierbei während ihrer ÜBI-Zeit von einer fest zugeordneten Farbe des jeweiligen Jahrgangs begleitet. So können sich sowohl die Kinder, als auch die Mitarbeiter-/innen von der Anwesenheitsliste, über die Bastelunterlage, der Ausleihkarte, bis hin zum Namensschild an ihrer festen Farbe orientieren. Nach der Dokumentation der Anwesenheit, seitens der Mitarbeiter-/innen, können die Kinder an ihrem festen Haken ihren Schulranzen abstellen, die Jacke ablegen und ihre Hausschuhe anziehen. Anschließend nutzen die Kinder die große Magnettafel „Wo bin ich?“, um mit ihrem Namensschild zu kennzeichnen, in welchem Bereich sie sich gerade aufhalten (ÜBI-Räume, Essen, Hausaufgaben, draußen, Toilette). Die Tafel dient nicht nur den Kindern, Eltern und Mitarbeiter-/innen zur Orientierung, sondern soll viel mehr die Kinder motivieren, Verantwortung zu übernehmen und Absprachen zu treffen, um sich im ÜBI-Alltag schnell zurecht zu finden.
Je nach Unterrichtsschluss und Gruppengröße gehen die Kinder -in der Regel in drei Gruppen- erst essen und erledigen anschließend ihre Hausaufgaben in den passenden Klassenräumen. Hierbei arbeitet die ÜBI mit einem festen Bezugsbetreuersystem, damit die Kinder neben einer Sicherheit gebenden Struktur, feste Ansprechpartner haben und sich unsere Mitarbeiter/-innen bestmöglich auf die die unterschiedlichen Bedürfnisse eines jeden Kindes einstellen können.
Nach der Erledigung der Hausaufgaben können die Kinder nach ihren eigenen Interessen einer Freizeitbeschäftigung nachgehen. Dabei stehen ihnen neben den Räumlichkeiten, das Außengelände und entsprechende Materialien zur Verfügung. Auch feste AGs, Jahreszeit bedingte Aktionen, sowie entstandene Projekte sind fester Bestandteil des pädagogischen Angebots.
Die erste Abholzeit zwischen 14.00 Uhr und 14.15 Uhr, bzw. das nach Hause schicken um 14.15 Uhr, findet meist, ebenfalls unter Einhaltung einer Abwesenheitskontrolle, draußen statt.
Kinder, die bis zum Schluss betreut werden, gestalten in Absprache mit den Mitarbeiter/-innen ihren Nachmittag, bis auch sie zwischen 15.45 Uhr und 16.00 Uhr abgeholt oder nach Hause geschickt werden.
Bild folgt Lucy Kalb
FSJ-lerin
Der Vorstand des Vereins für Übermittagbetreuung besteht aus 5 Eltern:
1. Vorsitzende: Sabine Schuh
2. Vorsitzende: Sophia Hagenkötter
Geschäftsführung: Cindy Eckholt
Beisitzer: Dorothee Feldhaus und Christof Kattenbeck
Der Vorstand koordiniert im Hintergrund Verträge und Finanzen und stärkt dem Team der Übermittagbetreuung den Rücken.